Vielleicht wusstest du es nicht.

Aber jemand hat dich irgendwann gelenkt.
Nicht mit Ketten. Sondern mit Komplimenten, Erwartungen und gut gemeinten Ratschlägen.
Du hast funktioniert. Gelebt. Geleistet, und dich irgendwann gefragt, warum du dich in deinem eigenen Leben wie eine Statistin fühlst.

Du warst die Heldin der Geschichte – aber jemand anderes hat das Drehbuch geschrieben.
Die Figur in diesem Werk spiegelt genau das:
Sie trägt eine Krone, doch ihr Blick ist leer.
Sie sitzt aufrecht, aber nicht freiwillig.
Ihre Flügel – imposant, golden, fast zu viel – wirken weniger wie Freiheit als wie Inszenierung.
Jede Linie sagt: Ich bin hier - aber nicht sicher, ob ich das wirklich will.

„Fremdbestimmt“ ist keine Anklage – es ist ein Sichtbarmachen.
Ein Symbol für die vielen Fäden, die uns halten, bevor wir selbst erkennen, dass wir daran hängen.
Ein Bild für all jene, die ahnen, dass Veränderung nicht laut beginnt – sondern mit dem stillen Satz: Stopp. So nicht mehr.